Es heißt SOCIAL Media, nicht TECHNICAL Media.

Dies war die Woche, die gewesen ist 2/16

Eigentlich soll das hier mal ein regelmäßiges Feature werden, aber es ist halt ein Work in Progress: Manche Links bei Facebook oder sonst wo schmeiße ich nicht automatisch zu Diigo rein und manche Links bedürfen auch einer noch eines kleinen Kommentars.

Außerdem hat neulich jemand noch gesagt, ich sollte doch wieder mehr bloggen. Beschwert euch also bei einem Mann mit Hut. Danke.

Kolumnen der Woche: Anlässlich des Netzpolitik-Barcamps habe ich mir für die wöchentliche Kolumne bei den Steadynews Gedanken über SmartCity und offenes WLAN gemacht. Und: Yeah, die Kostenloskultur des Internets ist Geschichte. Oder: Wie paradox das ist, wenn Verlage in Facebook Instant Articles die Zukunft sehen. Und irgendwas über Blendle und Co. Ich erwarte ja nicht, dass man den roten Faden bei meinen Zauberspiegel-Kolumnen immer versteht, aber eigentlich gibts da immer einen…

Debatte der Woche: „Für mich persönlich ist es eben beim Storytelling ein Charakteristikum, dass ein Plot verfolgt wird, dass eine gewisse Tiefe erreicht wird und dass es um Protagonisten geht, deren Erlebnisse oder Merkmale auf die Rezipienten emotionalisierend wirken.“ So Angelika Schröder in ihrem Blogpost „Lange Rede kurzer Sinn – 9 Formate, die Storytelling im Kulturbereich überflüssig machen.“ Das aber ist nun nur eine Definition und die ist auch nicht unbedingt allgemeingültig. Wenngleich ich mich auch geschmeichelt geführt habe, dass die Orgelmaus als Projekt erwähnt wird – es gab gewisse Bedenken. Die Christian Henner-Fehr dann bündelte – dankenswerterweise:

Storytelling, das bedeutet…

“…Geschichten gezielt, bewusst und gekonnt einzusetzen, um wichtige Inhalte besser verständlich zu machen, um das Lernen und Mitdenken der Zuhörer nachhaltig zu unterstützen, um Ideen zu streuen, geistige Beteiligung zu fördern und damit der Kommunikation eine neue Qualität hinzuzufügen.“ (in: Karolina Frenzel, Michael Müller, Hermann Sottong: “Storytelling – Das Praxisbuch” (2006), S. 3) (…) Ja stimmt, kein Mensch würde auf die Idee kommen, alles in Geschichten zu packen. Aber Kultureinrichtungen, aber auch KünstlerInen sollten eine Corestory haben.

Kein Mensch käme aber auch auf die Idee, Grimms Märchen als Excel-Tabelle darstellen zu wollen… (Wobei ich das jetzt nicht google, es könnte sein, dass das wirklich jemand gemacht hat. Ist ja das Internet.) Es kommt halt darauf an was man möchte und dann wählt man die passenden Formate dafür aus. Komplett ohne Storytelling aber kommt die Kultur sicherlich nicht aus – allein schon deswegen nicht, weil sonst nichts auf der Bühne passieren würde…

Links der Woche: Zum Beispiel würde Storytelling gar nicht unbedingt zu einer reinen Informationswebseite der Evangelischen Kirchenmusik in Duisburg passen. Demnächst gibts noch Infos über die Orgeln im Duisburger Raum und einen schickeren Terminkalender.

Mit ein Problem, das mir auch immer wieder in anderer Form begegnet: Wie führt man eigentlich? Thomas Mampel fragt sich wie Augenhöhe im Unternehmen gelingen kann. Über das Thema kann nicht genug geschrieben werden.

Für einige Filme werde ich wohl auch nach Dortmund reisen – die FUTURALE kommt. Was mit New Work wenig zu tun hat, dafür ist es aber das hippe Arbeiten 4.0, das als Etikett draufklebt.

Fach- und Special-Interest-Verlage und warum die exzellent dieses Content-Marketing machen können. Steffen Meier gefällt das bestimmt.

Abgesehen mal davon, dass wirklich keine weiß was diese gesunde Ernährung sein soll – in dieser Woche: Frühstück kann ausfallen! Echt! Sagen die Experten! OMG! – 10 Tipps wie man sich mit wenig Geld trotzdem gut ernähren tut. (Allerdings habe ich das nur verlinkt, weil das wieder so ein Blödsinns-Artikel ist, der entweder Allgemeines Wissen enthält oder einfach keine Ahnung von HartzIV-Lebenssituationen hat. Muss auch mal sein.)

Zum Schluss: Wie man mit wenig Geld gut podcastet.