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Ich bin manchmal einfach zu nett glaube ich, Herr Barth-Engelbarth

Update: Mit Verlaub, ein Bulo sind Sie nicht. Nun, kann keiner sagen Sie hätten nicht die Gelegenheit gehabt sich in Worten auszudrücken – wenn Sie das nicht können, kann ich Ihnen auch nicht helfen. PLONK.

Ich habe geschrieben, ich werde mich zu Herrn Dierkes nicht äußern – nun – Sie sind nicht Herr Dierkes, legen sich aber gerade mit mir an. Die eine Sache geht momentan nur mich und Sie etwas an, deswegen lassen wir die mal beiseite. Reden wir doch mal offen über gewisse Dinge, die bei Ihnen zu finden sind, so Behauptungen, die eventuell von der Meinungsfreiheit gedeckt sind – oder auch nicht. Ich weiß nicht ob die Ruhrbarone amused sind über Ihre Behauptungen, ich bin es nicht. Ich denke aber mal, wir können das jetzt hier an dieser Stelle öffentlich bereden – Sie haben ja damit angefangen also fechten wir es mal aus. Ach ja – ich habe natürlich einen Screenshot, bei Ihnen neigen Sätze ja gerne zu verschwinden, nicht wahr? Nur damit Sie wissen, dass ich nicht amüsiert bin. Und wenn ich nicht amüsiert bin, dann bin ich sauer. Das bin ich nicht oft, wissen Sie – ich glaube nämlich immer an das Gute im Menschen. Jedenfalls solange bis meine offensichtlichen Gesprächsangebote ignoriert werden. Schätzen Sie sich also glücklich: Ich möchte mit Ihnen reden. Es wird zwar vergeblich sein, aber okay. Fangen wir also an.

Die Meldung über Dierkes’ erfolgreiche Buchvorstellung in Duisburg ist einigen bezahlten oder ehrenamtlichen Strich-Blitzkriegs-Jungs und -Mädels und Nachkommen der Ruhrbarone der Harzburger Front so auf den Magen geschlagen, dass sie versucht haben, die Meldung zu tillen und es schien ihnen auch gelungen.

Ich stelle fest:  Ich bin nicht von den Ruhrbaronen dafür bezahlt worden bei der Veranstaltung zu sein wie Sie das so gerne implizieren möchten. Ich stelle fest: Ebenso arbeite ich nicht ehrenamtlich für die Ruhrbarone – was Sie vielleicht mal im Impressum auf der Seite der Baronskis nachlesen könnten wenn Sie wollten – ich habe dort noch nicht mal einen Gastkommentor verfaßt. Ich tauche nur öfters in deren Links auf, weil die Ruhrbarone und ich offenbar manchmal einer Meinung sind oder sie es dankenswerterweise für Wert befinden mich zu verlinken. Ich kommentiere dort ab und an. Aber mitarbeiten? Nein. A propos: Gucken Sie mal, SO sieht ein Impressum für ein Blog aus. So ungefähr sieht auch meins aus. Wie das bei IHNEN aussieht, weiß ich. Aber vielleicht sagt ja das Wort Telemediengesetz irgendwas. Nicht? Na dann googlen Sie mal. Oder lassen sich von ihren hilfreichen Genossen mal dabei freundlichst unterstützen, das geht sicherlich.

Was Sie mit dem Begriff Strich-Blitzkrieg-Junge meinen – das möchte ich gar nicht ergründen. Der Begriff des „Blitzkriegs“ aka „The blitz“ jedenfalls reicht schon um zu begreifen, dass Sie mich irgendwie in die deutsche Geschichte einreihen möchten. Dies ist amüsant – denn dann würden Sie mir unterstellen, ein Nazi zu sein. Einer, der von anderen auch noch bezahlt wird bzw. seinen Lebensunterhalt damit verdient von anderen bezahlt zu werden. Na ja, Goodwins Law würde an dieser Stelle die Debatte eh beenden, ich selber finde den Begriff äußerst amüsant. Doch. Vor allem wenn man meine politische Einstellung kennt, aber die sollten Sie kennen, nicht wahr?

Xtranews – was sie sicherlich als „Nachkomme der Ruhrbarone“ bezeichnen – fühlt sich glaube ich an dieser Stelle recht geschmeichelt mit den Ruhrbaronen auf eine Stufe gestellt zu werden. Insofern: Okay.

Harzburger Front – das musste ich dann aber mal nachschlagen, das war mir gar kein Begriff – aber damit reihen Sie mich ebenfalls in die Reihe der Nazis ein:

Die Harzburger Front war ein Bündnis antidemokratischer Nationalisten gegen das zweite Kabinett Brüning. Das Bündnis zwischen NSDAP, DNVP, Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, Reichslandbund und dem Alldeutschen Verband trat nur bei einer Tagung in Erscheinung, die am 11. Oktober 1931 in Bad Harzburg stattfand.

Falls Sie aber denken, ich wäre nur eine einmalige Erscheinung irren Sie sich. Ich blogge länger als Sie. Wetten? (Tut mir leid, es läuft ja doch immer wieder auf Schwanzvergleiche hinaus… Kicher.)

Jetzt wirds aber sehr übel, denn Sie unterstellen unter anderem mir, dass ich mich strafbar gemacht hätte – wie anders soll ich das denn hier bitteschön verstehen, hmm?

dass sie versucht haben, die Meldung zu tillen und es schien ihnen auch gelungen.

Tilgen heißt das übrigens. Oder dachten Sie an Tilt? Ich stelle fest: Weder habe ich versucht bei Ihnen irgendwelche Hackermethoden anzuwenden, noch habe ich irgendwie die Meldung auf die Sie sich beziehen verschwinden lassen. Sie erwecken den Anschein als hätte ich oder jemand anderer dies gekonnt, bleiben Beweise aber schuldig. Entweder Sie haben BEWEISE oder Sie haben BEHAUPTUNGEN – erstere hätte ich liebend gerne gesehen. Wobei ich mich jetzt an das vergangene Jahr erinnere, da habe ich auch immer wieder versucht Belege für Behauptungen zu bekommen. Tja, raten Sie mal was passiert ist – richtig – es gab keine. Ich vermute, dass Sie auch keine haben. Aber nun: Hic Rhodus, hic salta!

Na ja – also bis zu diesem Absatz verstehe ich Sie ja noch. Was danach kommt nicht. Macht nichts. Ich muss nicht alles verstehen. Ich verstehe nur keinen Spaß wenn man mir Dinge vorwirft – öffentlich wohlgemerkt – die weder ich noch wohl die Ruhrbarone noch irgendeiner von den „NeuFaschisten“ begangen haben sollen – hinter denen Sie offenbar so folgere ich mal wieder irgendwelche geheimen und ominösen Auftraggeber vermuten, da passen Sie ja perfekt zu Herrn Dierkes, Gratulation! Ansonsten schließe ich mich Herrn Unkreativ an:

Dann stünden dort unbegründete Anschuldigungen. Gegen namentlich genannte. Und wisst Ihr, was ich machen würde, wenn ich wüsste, das ich das was da steht nicht gemacht habe – man mich dessen aber öffentlich beschuldigt?

Richtig. Strafantrag. Und oder Abmahnung mit Aufforderung zur Abgabe einer Unterlassungserklärung.

Ich bin manchmal wirklich zu nett, glaube ich…

Eine Antwort zu „Ich bin manchmal einfach zu nett glaube ich, Herr Barth-Engelbarth”.

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